Optical Fiber (im deutschen: Glasfaser) wird vor allem zur schnellen Datenübertragung mithilfe von Lichtwellen eingesetzt. Das bekannteste Beispiel für den Einsatz dieser Technologie sind die Hochgeschwindigkeits-Datenkabel, die vor allem zur Übertragung von Internet-Signalen verwendet werden. Der Glasfaserkern des Kabels leitet die Lichtwellen nahezu ungebremst, was die Technologie zur Datenübertragung prädestiniert. Allerdings können die Glasfasern auch als Lichtleiter für Folientastaturen eingesetzt werden. Auch hier kann von der verlustfreien Weiterleitung des Lichtes profitiert werden, denn mit Optical Fiber wird nur eine einzige LED benötigt, um den Hintergrund einer ganzen Folie zu beleuchten.
Viele dünne Glasfaserleitungen verlaufen parallel und dicht nebeneinander hinter der Frontfolie und bilden dabei eine geschlossene Fläche an Glasfasern. Diese werden an einer Seite gebündelt und von dort aus mit einer LED angeleuchtet. Die Lichtstrahlen dringen in die Fasern ein und werden durch sie hindurchgeleitet. Dadurch geben die Fasern auf gesamter Länge Licht ab und hinterleuchten somit die Folie.
Das Optical Fiber nur eine LED benötigt und damit dennoch eine homogene Ausleuchtung erzielt ist der klare Vorteil der Technologie, die Glasfasern und die geringe Anzahl an Anbietern des Produktionsverfahrens machen Optical Fiber zur Lichtverteilung allerdings vergleichsweise teuer. Welche Lichtleitertechnologie wann von Vorteil ist, muss einzelfallbezogen während der Projektplanung abgestimmt werden.